Wissenswertes rund um Getreide
Back-Basis No. 1: Getreide
Getreide ist eines der faszinierendsten Lebensmittel. Aus dem geernteten Korn entsteht durch Mahlen in der Mühle ein Mehl, welches mit nur wenigen Zutaten zu einem schmackhaften Brot gebacken werden kann. Einem der wichtigsten Grundnahrungsmittel weltweit.
Mehr über unser meist genutztes Getreide Weizen gibt es auch in unserem Blog zu lesen.
Und auch mit Dinkel haben wir uns hier schon beschäftigt.

87,4 KILOGRAMM …
So hoch war der durchschnittliche Verbrauch von Getreide in Deutschland im Jahr 2018/2019.
Gesundheit
Vollwertige Vorteile
In den „10 Regeln der DGE“ empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung bei Getreideprodukten wie Brot, Nudeln, Reis und Mehl zur Vollkornvariante zu greifen. Lebensmittel aus Vollkorn sättigen lange und enthalten viele Nährstoffe. Die Ballaststoffe aus Vollkorn können das Risiko für Diabetes mellitus Typ 2, Fettstoffwechselstörungen, Dickdarmkrebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken. Als wichtiger Bestandteil der vollwertigen Ernährung, liefern Getreideprodukte Kohlenhydrate und als Vollkornvariante zusätzlich reichlich Ballaststoffe sowie Vitamine und Mineralstoffe.

Wer? Wie? Was? Wieso? Weshalb? Warum? Wer nicht fragt, …
Basis-Wissen
Drei Getreidearten, die Sie unbedingt kennen sollten
1. Weizen
Weizen ist ein echtes Allroundtalent! Er gehört schon seit rund 10.000 Jahren zur Ernährung der Menschen. In Deutschland ist er die meistangebaute Getreideart und in vielen Ländern ein Grundnahrungsmittel, das vor allem zur Herstellung von Brot genutzt wird. Aufgrund seines hohen Anteils an Gluten hat Weizen hervorragende Backeigenschaften und verschafft sich so große Vorteile gegenüber anderen Getreidearten. Aber nicht nur zur Brotherstellung wird Weizen genutzt: Wir verdanken ihm Teigwaren wie Nudeln, wichtige Küchenhelfer wie Speisestärke, Genussmittel wie Weizenbier und im weiteren Sinne auch Fleisch und Wurstwaren, denn auch als Futtermittel für Tiere ist Weizen von Bedeutung.


2. Emmer
Emmer ist der Newcomer unter den alten Getreidesorten. Er zählt zu den sogenannten Urgetreiden, denn er ist eine der ältesten kultivierten Getreidesorten. Das fast vergessene Getreide wird in Deutschland immer beliebter. Ob Brot oder Kuchen, Emmermehl ist vielseitig einsetzbar. Auch sein gesundheitlicher Wert ist nicht zu unterschätzen. Emmer enthält besonders viel Beta-Carotin. Beta-Carotin wird im menschlichen Körper zu Vitamin A umgewandelt und ist wichtig für unsere Immunabwehr. Außerdem ist das Urgetreide eine gute Proteinquelle und enthält hohe Mengen an wertvollen Mineralstoffen. Insbesondere Magnesium und Zink liegen in hohen Konzentrationen vor
3. Hafer
Haferflocken, Haferdrink, Hafergrütze, Haferkleie. Hafer ist ein unglaublich vielseitiges Getreide, das nicht nur im Müsli beliebt ist. Es hat zahlreiche Eigenschaften, die sich positiv auf unsere Gesundheit auswirken. Hafer hat im Vergleich zu anderen kohlenhydrathaltigen Lebensmitteln beispielsweise einen niedrigen glykämischen Index, der dafür sorgt, dass der Blutzuckerspiegel nur langsam ansteigt. Diabetikern werden daher Hafertage empfohlen, um den Blutzuckerspiegel zu regulieren. Das im Hafer enthaltene Beta-Glucan bindet außerdem Gallensäure und fördert damit die Ausscheidung von Cholesterin. Das schützt Blutgefäße vor schädlichen Ablagerungen, die zu Arteriosklerose („Arterienverkalkung“) führen können.
